Freitag, 19. September 2014

Party Hard! - Aber Richtig!

Es ist Freitag. Das Wochenende steht vor der Tür und die Party ruft. Jeder vernimmt diesen Ruf anders intensiv, aber in einem sind wir uns alle einig: Wir wollen Spaß, Spaß, Spaß und den schnöden Wochenalltag mit verkrusteten Kaffeebechern und vollgeschmierten Post-It-Zettelchen hinter uns lassen.
Doch eine spaßige Party sieht für jeden anders aus. Damit trotzdem jeder kriegt, was er sich für eine unvergessliche Nacht wünscht - manchmal beinhaltet das schlichteweg einen perfekt ausgereiften Filmriss -, gibt es ein paar simple, ungeschriebene Regeln. Da es aber immer wieder Spielverderber, ohne jeden Sinn für illegales Recht und chaotische Ordnung gibt, die selbst dem besten Event einen bitteren Beigeschmack geben, sehe ich es als meine heilige Pflicht, das Offensichtliche zusammenzufassen.

Freitag, 12. September 2014

Blickgeficke Und Fleischbeschauung

Naaaaaa, was habt ihr die vergangenen drei Monate so getrieben? War das ein genialer Sommer oder was? Ich hoffe, ihr habt ihn genauso genossen wie ich.

Nun, natürlich habe ich meine Zeit nicht nur mit ausgiebigen Sonnenbädern, belebenden Runden im See hinterm Haus und mit Besuchen bei Freunden und Familie gestaltet. Um euch einen adäquaten Einstieg nach der Sommerpause gewährleisten zu können, musste ich euch etwas liefern, dass die üblichen Gepflogenheiten der Raffinerie außen vor lässt. Deshalb habe ich mich in den Dienst der Wissenschaft gestellt, Selbstachtung und Moral über Bord geworfen und auf meinem Stasi-Handy die Dating-App „lovoo“ installiert.

Mittwoch, 25. Juni 2014

The Future Is Now


Mir wurde gesagt, ich sei zu politisch in letzter Zeit. Und obwohl es wohl politisch bleiben wird, - ist ja schließlich ziemlich wichtig, und wenn das Netz an Verschwörungstheoretikern schon überquillt, will ich meinen Senf auch dazu geben, - richte ich mich natürlich auch immer gern nach der Leserschaft. Schließlich seid Ihr es, für die ich den ganzen Zirkus hier veranstalte…

Ich sitze grade in der lokalen Bäckerei und mache Mittagspause. Für gewöhnlich habe ich ein Buch dabei. Heute sehe ich wieder einmal wieso: Denn schaue ich einen Tisch weiter, sitzen da drei Mädels im mittleren Teenageralter, bei Kaffee und Kuchen in netter Runde – und sprechen kein Wort miteinander. Stattdessen fallen sie alle Drei fast vornüber in ihr Handy. Entschuldigt, Handy ist ja so 90er, ich meine natürlich die Smartphones.

Quelle: Lachschon.de
Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich das einmal sage, aber als wir jung waren… Das liest sich jetzt schon so übelkeiterregend, dass ich der Delete-Taste nur schwerlich die kalte Schulter zeigen kann… Aber ernsthaft jetzt: So vor zehn Jahren saßen wir auch so zusammen, doch wir lachten, weinten, und wenn schon nicht das, so haben wir auf jeden Fall kommuniziert! Und ja, Handys gab es auch „damals“ schon! 
Die einzige Interaktion der drei Damen am Tisch nebenan besteht im gellegentlichen Rumzeigen eines geposteten Bildes oder einer witzigen Nachricht. Da hört es aber dann schon auf.

Nun fällt es leicht über drei Fremde herzuziehen; sollte man sich doch erst einmal an die eigene, am Smartphone klebende Nase packen. Ich komme problemlos ohne klar, so wie wir alle sicherlich, und dennoch habe ich es immer dabei. Höre ich den Nachrichtenton, juckt es direkt in den Fingern. Habe ich einen neuen Blog gepostet, schaue ich immer wieder, wem er gefiel und wem nicht. Kommt die beste Freundin aus der Reha, werden Stunden damit verbracht, Fotos und Nachrichten auf dem Handy anzuschauen. Was dagegen hilft? Außer dem echten Interesse an seinen Mitmenschen wahrscheinlich nichts. Oder wie seht ihr das?


Mittwoch, 4. Juni 2014

Glaubst Du Noch Oder Hast Du Schon Begriffen?

Ich weiß, in letzter Zeit geht nicht viel in der Raffinerie – und wenn doch, dann sind die Posts stets mit einem politischen Touch versehen. Aber dieser Touch ist zur Zeit eben einfach wichtig, besonders für jene, die sich überhaupt nicht für Politik interessieren. Hier für zwischendurch also ein Aufruf an euren Sinn für Wahrheit und Gerechtigkeit…


Ich und viele andere rufen hiermit ins Bewusstsein, dass wir in einer propagandaverseuchten Medienlandschaft gefangen sind, die sich gerade mit Siebenmeilenschuhen auf den Weg Richtung Krieg und Zerstörung begibt. Wie schon im letzten Post, ist die Krise in der Ukraine das beste Beispiel. Deshalb unser Appell:
Bildet euch eure Meinung selbst und vertraut dabei nicht auf die so genannten „Mainstream-Medien“.
Für jeden, der die ganze Diskussion nicht wirklich mitbekommen hat, weil besagte Medien sie natürlich auch mit keinem Wort erwähnen, stellt sich dabei die Frage: Wer sind denn eigentlich diese Mainstream-Medien? Die Bild? RTL und die Fraktion Asi-TV? Der Stern? Oder vielleicht auch Die Zeit? Der Focus und der Spiegel? Die Öffentlich Rechtlichen? Jene, die mit Unabhängigkeit und investigativem Journalismus werben? Ich sage euch, sie sind es alle!



Dienstag, 8. April 2014

Der Krim City Shuffle

 In den vergangenen zwei Monaten, in denen es in der Raffinerie still blieb, ist eine ganze Menge in der Welt passiert. So viel, dass ich mich wie erschlagen fühlte, kaum in der Lage irgendwo anzufangen. Doch wie sagte einst eine sehr geschätzte Freundin? Manchmal lohnt es sich die Klappe zu halten und zu beobachten. Denn wer geduldig ist, sieht vielleicht, dass sich der Kreis immer irgendwo schließt. Und so ergibt alles plötzlich einen Sinn... - zumindest für mich.

Während ich noch von parteipolitischen Pornoreferenzen mit großem Herz für Kinder paralysiert war, entwickelte sich hinter den Kulissen bereits der Auftakt für einen perfekten Kansas City Shuffle*.

In der Hauptrolle: Wladimir Putin. In der unterschätzten Nebenrolle: die Ukraine. Regie: Amerika... Entschuldigung, die Vereinten Nationen. Die Handlung: Jaaa, das ist irgendwie gar nicht so klar...

 Und während sich alle Welt darüber das Maul zerreißt, ob es der, die oder das Krim heißt, haben nur die wenigsten den Durchblick, worum es eigentlich geht. Hier also eine 'kurze' Zusammenfassung:

Freitag, 10. Januar 2014

Massenhass VS Gottesliebe

Mit Andersgläubigen über Religion zu sprechen, ist meistens ein Fass ohne Boden, bei dem es früher
Man muss nicht gläubig sein, um die Kalligraphie schön zu finden
oder Später zu Streit kommt. Auf globaler Ebene nennt sich dieser Streit dann Krieg. Religion als Grund für Kriege zu nutzen, ist meiner Meinung nach absoluter Humbug und lediglich Mittel zum Zweck. Die Aufgeklärten unter uns wissen, dass es dabei für gewöhnlich nicht darum geht, ob wir die geistliche Führung Gott, Göttin, Allah, Buddha oder Odin nennen. Es geht viel mehr um territoriale Machtkämpfe, um Bodenschätze oder ganz simpel - um Geld.

Dennoch generiert eine religiöse Anhängerschafft oftmals das ultimative Feindbild. Und über dieses Feindbild möchte ich heute raffinerieren. An dieser Stelle möchte ich kurz klarstellen, dass ich selbst weder Christ noch Moslem o.Ä. bin und an Dinge glaube, die hier definitiv nicht reinfallen.