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Dienstag, 8. April 2014

Der Krim City Shuffle

 In den vergangenen zwei Monaten, in denen es in der Raffinerie still blieb, ist eine ganze Menge in der Welt passiert. So viel, dass ich mich wie erschlagen fühlte, kaum in der Lage irgendwo anzufangen. Doch wie sagte einst eine sehr geschätzte Freundin? Manchmal lohnt es sich die Klappe zu halten und zu beobachten. Denn wer geduldig ist, sieht vielleicht, dass sich der Kreis immer irgendwo schließt. Und so ergibt alles plötzlich einen Sinn... - zumindest für mich.

Während ich noch von parteipolitischen Pornoreferenzen mit großem Herz für Kinder paralysiert war, entwickelte sich hinter den Kulissen bereits der Auftakt für einen perfekten Kansas City Shuffle*.

In der Hauptrolle: Wladimir Putin. In der unterschätzten Nebenrolle: die Ukraine. Regie: Amerika... Entschuldigung, die Vereinten Nationen. Die Handlung: Jaaa, das ist irgendwie gar nicht so klar...

 Und während sich alle Welt darüber das Maul zerreißt, ob es der, die oder das Krim heißt, haben nur die wenigsten den Durchblick, worum es eigentlich geht. Hier also eine 'kurze' Zusammenfassung:

Freitag, 10. Januar 2014

Massenhass VS Gottesliebe

Mit Andersgläubigen über Religion zu sprechen, ist meistens ein Fass ohne Boden, bei dem es früher
Man muss nicht gläubig sein, um die Kalligraphie schön zu finden
oder Später zu Streit kommt. Auf globaler Ebene nennt sich dieser Streit dann Krieg. Religion als Grund für Kriege zu nutzen, ist meiner Meinung nach absoluter Humbug und lediglich Mittel zum Zweck. Die Aufgeklärten unter uns wissen, dass es dabei für gewöhnlich nicht darum geht, ob wir die geistliche Führung Gott, Göttin, Allah, Buddha oder Odin nennen. Es geht viel mehr um territoriale Machtkämpfe, um Bodenschätze oder ganz simpel - um Geld.

Dennoch generiert eine religiöse Anhängerschafft oftmals das ultimative Feindbild. Und über dieses Feindbild möchte ich heute raffinerieren. An dieser Stelle möchte ich kurz klarstellen, dass ich selbst weder Christ noch Moslem o.Ä. bin und an Dinge glaube, die hier definitiv nicht reinfallen.

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Weckruf

Es ist kaum ein halbes Jahr her, dass Edward Snowden von den Amerikanern zum Staatsfeind Nummer Eins und von Uns, - damit meine ich mich und eigentlich auch Euch, -  zum letzten Held unseres Zeitalters ernannt wurde. Denn er machte uns aufmerksam auf das, was wir eigentlich längst wussten: Big Brother is watching you….

Nachdem die Medien Snowdens Heldentat, seine Suche nach Asyl und seine transsexuelle Selbstfindung ordentlich ausgeschlachtet hatten, war er als Person schnell kalter Kaffee. Und die Spionageaffäre der NSA?
Zuerst gaben wir uns überrascht, dann empört und schließlich wieder gelangweilt. Wir ziehen die Verletzung unserer Privatsphäre ins Lächerliche und machen uns lustig über den letzten Volkshelden seit Mandelas Tod. Und wieso tun wir das?

Nun, die Antwort ist weniger wichtig. Zumindest so lange sich nicht die richtigen Leute die richtigen Fragen stellen. Bei mir persönlich ist es unlustigerweise sogar so, dass gerade aufgeklärte Freunde immer wieder mit Sätzen wie: „Ich habe ja nichts zu verbergen, du etwa?“ oder „Was nützen denen schon meine Daten?“ kommen. Nun, das sind zwar nicht die richtigen Fragen...doch euch zu Liebe...
Also bitte, wollt ihr mich verarschen? Jeder hat etwas zu verbergen. Jeder. Auch Du und ich. Meine Güte, und selbst wenn nicht! Darauf kommt es doch überhaupt nicht an! Anstatt darüber nachzudenken, ob der Einzelne eine weiße Weste hat oder nicht, sollten wir schon aus Prinzip auf die Barrikaden gehen! 
Hallo? Die horchen uns aus! Und warum? Nur weil sie’s können?