Ich weiß ausnahmsweise mal gar nicht,
wie ich anfangen soll.. Vielleicht liegt das daran, dass ich euch
heute etwas ans Herz legen möchte, das mir selbst sehr wichtig ist,
gleichzeitig aber nur wenigen bekannt ist...
Die unter euch, die regelmäßig meinen
Blog verfolgen haben mittlerweile begriffen, dass diese Beiträge
nicht einfach nur mentale Ergüsse sind, die ich ab und an mal
loswerden will. Das Schreiben ist einer der wichtigsten Bestandteile
meines Daseins. Die Rotlicht-Raffinerie ist mein Sprachrohr für all
das, was ich während meines Jobs als Journalistin nicht loswerden
kann. Entweder weil meine Ansichten zu radikal sind, die Themen nicht
passen oder ich schlichtweg dafür gefeuert würde, diesen
Schreibstil in Printmedien zu veröffentlichen.
Quelle: wissen.dradio.de |
Das Schreiben gehörte bei mir immer
schon mit dazu. Oh, was hat meine Mutter schon an Schlaf einbüßen
müssen, während ich als Teenager grundsätzlich nach 22 Uhr begann
in die Tasten der Schreibmaschine, später in die des alten Computers
einzuhacken, um Geschichten zu schreiben. Fiktive Geschichten, meist
recht kurz, und thematisch so unterschiedlich wie qualitativ
schwankend. Doch zwischen all diesen Geschichten gab es immer die
Eine. Ich nannte sie schon immer die Eine Geschichte, meine
Geschichte, und mittlerweile weiß ich, dass sie für mich schon
immer das gewesen sein muss, was beispielsweise der dunkle Turm für
King war: Ein Monument meines Selbst, dass mal präsent war, mal in
den Hintergrund rutschte, aber das ich dennoch nie vergaß. Ich
begann mit zarten zwölf Jahren und schrieb daran, bis ich meinen
Ex-Freund kennen lernte – mal intensiv, mal nur absatzweise –
über einen Zeitraum von acht oder neun Jahren. Und fertig ist sie
noch lange nicht.
Während der Beziehung wechselte ich
den Rechner und das Dokument ging verloren. Ich war am Boden
zerstört. Zwar wusste ich von diversen Sicherungskopien und meinem
besten Freund, Le Main, dem ich sämtliche Abzüge geschickt hatte, um seine
Meinung in Erfahrung zu bringen. Doch die CDs schienen verloren, und
Le Main hatte das selbe Problem wie ich: Diverse Formatierungen und
neue Rechner. Neu anfangen kam nicht in Frage, zumal ich auch meine Unterlagen nicht wiederfinden konnte.
Und dann kam der Umzug und die Trennung
von Ex und Netz, also jede Menge Zeit um Unterlagen
und CDs zu
sortieren. Raus kamen dabei zwei Spindeln unbeschrifteter,
herrenloser Rohlinge, die danach lechzten einen Namen zu bekommen.
Und voilà: Meine Geschichte und ich fanden einander wieder. Zwar war
die Kopie eine veraltete Version mit lange nicht dem an Seiten, was
ich bereits verfasst hatte. Doch es reichte um zu begreifen, dass ich
doch neu anfangen musste. Mein Schreibstil mit zwölf Jahren war zwar
weitaus besser als der Gleichaltriger, aber er ließ natürlich
ordentlich zu wünschen übrig. Ich liebte Schachtelsätze und
ignorierte jegliche Grammatik oder Rechtschreibung - was man mir auch heute noch nachsagen könnte. Die Ereignisse
überschlagen sich in der Geschichte und kein normaler Mensch mit dem
Verständnis eines Erwachsenen kann da auf die Dauer folgen. Aber der
Verlauf und die Idee ist nach wie vor bombastisch!Ungeahnte Schätze.... |
Ich werde also überarbeiten und mir
Seite für Seite des Dreiteilers neu einverleiben. Und an dieser
Stelle kommt ihr ins Spiel. Ihr dürft live dabei sein, denn glaubt
mir, es wird sich lohnen!
Eigentlich bin ich recht bescheiden,
wenn es um meine eigenen Arbeiten geht, schließlich hat jeder seine
Vorlieben, was Romane, Schreibstil oder Handlung betrifft. Aber von
dieser Geschichte bin ich 2000 %ig überzeugt. Und ich will euch
überzeugen, denn jeder von euch wird sich darin selbst wiederfinden.
Und nicht nur das: Egal ob ihr Politik, Sciencefiction, Dramen,
Fantasy, Soziales oder doch lieber Action bevorzugt, ihr werdet alles
finden, um diesen Roman zu lieben und ich pflege die Hoffnung, das
Ganze eines Tages als Buch zu veröffentlichen. Für konstruktive
Kritik bin ich natürlich jederzeit offen. Ich möchte an dieser
Stelle aber darum bitten, mir diese per Mail an
roxxyredlight@googlemail.com zu schicken, um sie direkt und vor allem
sinngemäß umzusetzen.
Los geht es morgen mit dem Prolog,
den ich gerade überarbeite. Kapitel für Kapitel werdet ihr
natürlich als eigenständigen Beitrag wiederfinden – gelingt es
mir eine eigenständige Seite in der Raffinerie zu erstellen, werde
ich sie dort zusammen mit den anderen Kurzgeschichten
veröffentlichen.
Ich bin ein bisschen aufgeregt.. und ich hoffe sehr,
ihr habt daran so viel Freude wie ich.
Im vorletzten Absatz, zweiter Satz dieses Posts fehlt ein Wort, wahrscheinlich "alles".
AntwortenLöschenich denke nicht ^^
LöschenMeinst du damit jedes Kapitel werdet ihr als eigenständigen Beitrag finden, oder das jedes Kapitel ein eigenständiger, in sich geschlossener Beitrag ist?
Löschenjedes Kapitel wird ein eigener >Beitrag. Ich muss ja erstmal überarbeiten ;)
LöschenHast du eigentlich auch n Namen?
Du weisst doch wer ich bin, wilde Maus. Der mit dem Wolf tanzt. ;)
Löschenlol, ach der aca? dann steh ich wenigstens nicht allein aufm berg und heul den Mond an ;)
LöschenBerg? Ich dachte Turm? ;) Auf unserer Farm in Mexiko habe ich manchmal nachts die Kojoten heulen gehört. Das tun auch Wölfe, wenn sie sich paaren wollen, und hat mit dem Mond nix zu tun. ;)
Löschenlol, das hat auch mit paarung nichts zu tun, sondern generell mit rudelverhalten, soziologie etc.... aber darum geht's hier ja gar nicht.
Löschenne farm in mexico.. das klingt verdammt exotisch ^^