Mittwoch, 18. Juli 2012

Nieder Mit Den Zweiflern!


Hattest du schon mal eine Freundin, von der du dir gedacht hast: "Wieso ist sie eigentlich mit diesem Typen zusammen?"
Das selbe gilt natürlich auch anders herum: Männer und Frauen leben mit diesem Partnern, von denen man so garnicht nachvollziehen kann, weshalb sie sich die Marotten oder krankhaften Eigenarten des anderen antun.

Ich habe mich bei solchen Pärchen oft gefragt, ob sie diese Partnerschaften nur deshalb führen, weil es so viel bequemer sein kann, in einer Beziehung zu sein. Der Mensch liebt die Gelassenheit des Alltags, sich stets wiederholende Abläufe... das gibt Sicherheit.
Mir stellte sich dabei oft die Frage, wie viel der Einzelne bereit ist (auf)- zu geben, um diese Sicherheit auch weiterhin für sich in Anspruch nehmen zu können.

Mittlerweile glaube ich aber es besser zu wissen. Nicht, weil ich in der Situationen bin oder war, in der ich mich in einer Beziehung als schlecht behandelt empfand oder glaubte, irgendwie zu kurz zu kommen. Nein, es ist vielmehr die Tatsache, dass es immer einen Zweifler - wie auch ich schon einer war - gibt.

Zweifler haben die unangenehme Angewohnheit zu glauben, sie seien grundsätzlich im Recht und hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Natürlich wollen sie nur das beste für einen. Ich weiß das. Ich war manchmal ja selbst so einer.
Der Zweifler, für gewöhnlich ein enger Freund oder ein Familienangehöriger, sieht es oft als seine Pflicht, dem- oder derjenigen die Augen zu öffnen. Ihm oder ihr klar zu machen, dass sie oder er sich das alles nicht mehr bieten lassen muss. Das er etwas Besseres verdient hat oder sie sonst zerbricht...

Die Zweifler dieser Welt können lästig sein. Aber dankt der Göttin, dass es sie gibt. Denn oft genug haben sie den objektiven Blick - wenn sie es wirklich gut mit einem meinen - der einem selbst in solchen Situationen fehlt.

Doch, hört mich an, Zweifler dieser Welt, denn das eine solltet ihr euch merken:
Nicht immer ist es die Sicherheit, die Geborgenheit oder schlichtweg das "Nicht allein sein müssen".

So sehr es mir widerstrebt, dass dies aus meinen Fingerspitzen, über meine Tastatur und mein Glasfaserkabel in die Welt hinaus als mein Comment empfangen wird... so muss ich doch für den Augenblick ganz ungewohnt den Emo-Pelz überziehen und es ins World Wide Web hinausschreien:




Denn wahre... und tiefgründige... 
aufrichtige und ...
die Welt zu einem besseren Ort machende
Liebe.. gibt es wirklich!

Wenn auch der letzte Zweifler sie gefunden hat, wird er einsehen, dass es die Liebe gibt, für die es sich lohnt einzustecken, zu verzichten, zu streiten, Unmengen an Tränen zu vergießen und... vor allem... Liebe, für die es sich lohnt zu kämpfen. 
Denn sie ist es, die Bestand hat und die über sich selbst hinaus wächst, wenn zwei Menschen bereit sind alles für sie zu geben. Sie ist es, die niemals nur einfach ist oder einem in den Schoß fällt. Sie ist es die Kompromisse braucht und Instanzen voller Schmerz und auch Verzicht um zu wachsen und die die wunderbaren Momente noch so viel kostbarer macht......

Liebe tut oft weh, nicht nur, wenn man sie verliert. Neben all den Schönen Momenten de Glücks, kann sie einen manchmal wirklich fertig machen. Doch ich frage euch, wenn nicht sie es wert ist, den Schmerz zu empfangen, was ist es dann?




"Lieber einen Augenaufschlag mit dir in der Hölle, als eine Ewigkeit ohne dich im Paradies"


 




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