Regel #1: Ziel auf den Kopf! |
Quelle: tz-online.de |
In diesem Moment erblickten auch die anderen Flüchtlinge das merkwürdige Verhalten der Menschen, die ganz offensichtlich keine mehr waren, und schlagartig verfiel alles und jeder in Panik. Es war wieder der kurze zeitliche Vorsprung, der Leon und Paulina zur Flucht verhalf. Während er seitlich über ein hochgewachsenes Maisfeld ausbrach, belud seine Begleitung Schrotflinte und Sturmgewehr. "Das ist eine verfickte Zombie-Apokalypse!" zischte sie und schüttelte dabei ungläubig den Kopf. "Ich hätte mit einem Chemieangriff gerechnet. Oder mit einem GAU. Aber das..." Der Peugeot schoss aus dem Maisfeld und kam auf unebenem Feldboden auf. Leon trat ungnädig das Gaspedal durch und nahm die Flinte entgegen...
Leon lud zum dritten Mal nach, als Paulina begann mit dem Sturmgewehr auf die herannahenden Zombies zu schießen. Als ihr Begleiter wieder losschoss, fauchte sie: "Auf die Köpfe!" Sein nächster Schuss traf einen Untoten in der Schulter, doch das Monster zeigte sich gänzlich unbeeindruckt und schlurfte weiter. Als er wütend zu ihr herübersah packte ihn eine stinkende Hand am Fußknöchel und er fiel auf den Rücken und wurde hinabgezogen. Er schlug mit aller Kraft auf die zerfressene Visage des Zombies ein, der ihn festhielt und sein klaffendes Maul öffnete um ihn zu beißen. Leon schob schreiend den Lauf seiner Flinte in das weit geöffnete Maul und drückte ab, einmal, zweimal, bis es nur noch klickte. Der Kopf des Zombies verteilte sich in schmierigen Fetzen über Leon und die anderen vier Monster, die sich nun auf ihn stürzten...
Quelle: Google-Maps |
"Alles was sich noch bewegt ist eine potenzielle Gefahr", erklärte Leon, als sie sich Kopenhagen näherten. "Wir können die Stadt nicht umfahren. Wir müssen rüber nach Schweden..."
Leon war noch nie so glücklich das knatternde Geräusch von Bleikugeln zu hören, die um ihn herum totes Fleisch durchbohrten. Das geronnene Blut und das stinkende Fleisch, das durch die Luft fegte und ihn vollkommen einsaute, war wie ein kühler und willkommener Regen auf seiner Haut. Als Paulina allen Zombies den gar aus gemacht hatte, sackten sie beide in sich zusammen, sie oben auf der Anhöhe, er keine zwei Meter von ihr entfernt auf dem Hang, inmitten der zerfetzten Monsterleichen. "Keine Sekunde zu spät", sagte Leon mehr zu sich selbst. Nach einigen Minuten des Durchatmens kletterte er wieder zu Paulina hinauf und half ihr auf die Beine. Vor ihnen lag noch ein weiter Weg bis Hammerfest.
"Wir sollten uns ein Auto besorgen", erklärte Leon, während er seinen Blick in die Ferne schweifen ließ. Sie betrachtete ihren Gefährten ungläubig. "Das bedeutet Ärger", entgegnete sie und er nickte sogleich. "Den haben wir sowieso", fluchte er leise und zeigte auf den Horizont, Richtung Süden. Von dort war die Gruppe Untoter hinter ihnen hergekommen. Und wie Paulina nun in der ansetztenden Dämmerung sehen konnte, würden weitere kommen. "Wir brauchen ein Auto, bevor es dunkel wird", wiederholte Leon, während er ihre Waffen nachlud. "Und Munition brauchen wir auch. Sonst überleben wir die Nacht nicht...."
Schöne kurze und vor allem nachvollziehbare Zeitwechsel. Gut gekennzeichnet durch Kursiv und Normal. Ich mag diesen Zombie-Apokalypsen Scheiß :D
AntwortenLöschenBin gespannt auf weitere Teile. Aber bitte drauf achten dass alle Worte komplett geschrieben wurde. Im ersten Teil fehlen ab und an mal ein paar Buchstaben, so das man die Sätze zwei mal lesen muss. Aber trotzdem kein Beinbruch.
Gänzlich nicht schlecht, wusste garnich das du Blogst
AntwortenLöschenUnd ich weiß gar nicht wer du bist ;)
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